Farmers on Tour

Was für ein Affentheater 2019!

#Turnierbericht #WennFarmerseineReisetun

Im März waren die Lüneburg Farmers – Ultimate Frisbee mal wieder on Tour und wir sind dem Affengebrüll nach #Bochum gefolgt. Man glaubt es nicht, aber wir trafen uns alle pünktlich am dortigen Bahnhof, um dann unser erste Spiel Freitagabend gegen die air pussies aus Berlin zu bestreiten. Klein war das Feld und unsere Verwirrung groß. Wir haben es bis zum Schluss nicht geschafft, die effektive Zone der Pussies in den Griff zu bekommen und mussten uns leider geschlagen geben. Die Enttäuschung über die Niederlage beschäftigte uns aber nicht allzu lange, weil wir im Anschluss auf der 2-Stunden-Party gleich mal eine heiße und schwitzige Sohle auf den Tanzboden gelegt haben. 2-Stunden feiern und zerstört sein wie nach einer ganzen Nacht – Respekt Bonobos Bochum Ultimate, Respekt!
Katerig starteten wir also in Tag zwei von drei und gaben uns direkt mit einer herben Niederlage gegen die groß gewachsene Kuchenblechmafia geschlagen. Auch das nächste Spiel gegen unsere Freund*innen aus Oldenburg (Sunblocker-Ultimate Frisbee Oldenburg) konnten wir nach einem harten Kampf und einer vorzeitigen Führung nicht über die Zeit retten. Dafür konnten wir unser tänzerisches Können erneut bei einer 15-Minuten-Party unter Beweis stellen oder uns beim Singstar-Singen im Geräteraum messen. Unser Gesang: Nicht schön, aber selten. Die Caracals Wuppertal wollten uns dann mal wieder auf dem Spielfeld testen, doch leider sind wir auch hier durchgefallen, obwohl wir alles in die Waagschale gelegt hatten. Wir blieben dennoch unserer Spielfreude und Spielphilosophie treu und maßen uns mit der Jugendmannschaft der Eintracht Frankfurt Ultimate Frisbee Hakuna Matata. Dieses Spiel war von so viel Liebe und Freude geprägt, dass wir zwar geschlagen aber mit einem großen Lächeln vom Platz gehen konnten. Es war ein Fest so viel begeisterten Ultimate-Nachwuchs zu sehen! Das letzte Samstagspiel gegen Torpedo Phoenix Ultimate Dortmund war für uns der Abschluss des Tages. Hier zeigte sich langsam, dass unsere Beine müde werden und uns die letzten Körner fehlten. Der Phönix konnte aus der Asche auferstehen und davon fliegen.

Beim Beerrace setzten wir alles auf eine Karte, doch hatten wir ein paar Geschwindigkeitsprobleme, derer wir bis zum Schluss nicht mehr Herr und Herrin werden konnten und so einen sagenhaften vorletzten Platz ergatterten.

Nach griechischer Stärkung malten wir uns in der U-Bahnfahrt zur Party zirkusartig an und waren von dem Getränke-Glücksrad schwer angetan, konnten aber auch eine große Faszination für den Süßigkeiten-Automat entwickeln, den wir nach unseren anstrengenden Tanzeinlagen immer wieder auf suchten. Bis in die Morgenstunden wurde gefeiert, gelacht und getanzt. Schön war es!

Sonntag Morgen sind wir fest davon ausgegangen ein späteres Spiel zu haben, wunderten uns aber gleichzeitig, dass eine Mannschaft wohl den Einsatz verpasste. An dieser Stelle bitten wir die 7 Todsünden aus Paderborn erneut um Verzeihung, dass wir sie anfangs auf dem Feld alleine ließen. Unaufgewärmt stellten wir uns dann aber der Herausforderung und konnten das Spiel zu unseren Gunsten drehen. Vielleicht spielen wir nur noch unaufgewärmt! Auch das zweite Spiel gegen die Uni-Affen entschieden wir für uns. Doch mussten uns gegen den Mutterverein der Bonobos daraufhin geschlagen geben. Bevor wir auch noch zwei knappe Niederlagen gegen die Endzonengammler und Bonnsai – Frisbeesport Bonn e.V. einfahren mussten.

Nichtsdestotrotz war es ein traumhaftes Affentheater, bei dem wir den 6. Platz erreichen konnten. Wir sind stolz auf unsere Leistung und freuen uns noch viel mehr, dass wir den zweiten Platz in der Spirit-Wertung einnehmen konnten.
Liebe Bonobos Bochum Ultimate, vielen Dank für dieses wunderbare Turnier mit vielen strahlenden Gesichtern, einer Menge Party und schönem Ultimate. Wir kommen gerne wieder.
Dank Sturm #Eberhard durfte unser Team auf Bahn-Kosten noch eine Nacht dranhängen. Wir konnten uns einfach nicht von einander trennen!